Gedächnisprotokoll mit Fokus auf Rolle der LWB

  1. Aktuell hat die LWB verschiedene Neubau-Projekte, ca. 1000 Wohnungen, davon 30% mit Mietpreisbindung - was ev. soviel heißt wie 6,50 Euro/m² kalt.
  2. Einige Förderinstrumente sind politisch anzupassen, da leider realitätsfern, was den Handlungsspielraum verringert.
  3. Leichte Mißinterpretation der offenen Briefe seitens Wolke-Haupt:
    • Es gehe um den Wunsch nach schneller Sanierung - geht es nicht, es geht um den Erhalt günstiger Mieten.
  4. In der Richard-Lehmann-Strasse wurde der Austausch gesucht und an individuellen Lösungen gearbeitet - welcher Mietpreis dort zu erwarten ist, wurde nicht genannt.
  5. Sanierung am Fockeberg mit 10 Euro/m² kalt bezeichnet Wolke-Haupt als "Kostenmiete" - was auch immer das heißt. Wohnungen für Familien.
  6. Bis 2028 plant die LWB die Sanierung von 6000 Wohneinheiten, darunter auch die Wohnungen in Südvorstand, Connewitz.
  7. "Muskelhypothek" kommt zum Einsatz.
  8. Alternative Ansätze und Selbstnutzungskonzepte scheinen als "mietenpolitisch-dämpfende" Maßnahmen nicht ausgeschlossen zu sein.

In Anbetracht der Tatsache, daß es im Leipziger Süden insgesamt ca. 4000 WE gibt, darunter viele in Plattenbauten in (z.B. in Lößnig), können meines Erachtens die Mieterinnen und Mieter der LWB in unsanierten / teilsanierten Häuser in Südvorstadt und Connewitz von folgendem ausgehen:

  • Ihre Wohnungen werden nicht zu den 30% (also 1200 WE) der KdU-Wohnungen in ihrem Stadtbezirk gehören; dies bedeutet das der Mietpreis bei (mindestens) 10 Euro/m² kalt liegen wird (entspricht dem Preis nach Sanierung, wie am Fockeberg).
  • Es wird diesen Monat (16.5.) noch eine Einwohneranfrage zu diesem Thema im Stadtrat geben.

 

Ich glaube es ist wichtig politisch und anderweitig weiter an dem Thema dran zu bleiben, um das Ziel doch noch zu erreichen. Dafür ist die Einwohneranfrage sehr gut.

 

Dank an den nicht genannt werden wollenden Protokollanten!